Viktor Prinz zu Wied (*07.12.1877 in Neuwied †01.03.1946 im Internierungslager Moosburg)

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Viktor Prinz zu Wied  -
Ausschnitt Aufnahme von 1897
(vollständiger Name: Wilhelm Friedrich Adolph Hermann Viktor, Prinz zu Wied)
verheirateter Gesandter a.D.
(Anmerkung: Botschafter) aus Berchtesgaden
*07. Dezember 1877 in Neuwied †01. März 1946 im Internierungslager Camp 6 in Moosburg
, Todesursache lt. Sterbebuch Nr. 30/46 Herzmuskelschwäche, überführt am 4.3.1946 nach Berchtesgaden
(Quelle:
Auflistung Standesamt Moosburg, 7. November 1950)


Viktor Prinz zu Wied war Sohn des Generals und Politikers Wilhelm Fürst zu Wied (1845-1907) und Marie von Nassau, Prinzessin der Niederlande (1841-1910). Ein älterer Bruder war Wilhelm zu Wied, während einer kurzen Periode (7. März bis 5. September 1914) Fürst von Albanien. Seine Tante war Elisabeth zu Wied, Königin von Rumänien.
Sein Kontakt zum schwedischen Königshaus war doppelter Natur: seine Mutter war die jüngste Schwester von Luise von Oranien-Nassau (Gemahlin des schwedischen Königs Karl XV.) und seine Großmutter, Prinzessin Marie von Nassau-Weilburg (1825-1902), war eine ältere Halbschwester von Sophia von Nassau (Gemahlin des schwedischen Königs Oskar II.)
Er war Leiter der Gesandtschaft in Stockholm von 1919 bis 1922 sowie ab dem 15. Dezember 1933 Gesandter des Deutschen Reichs in Schweden. Diesen Posten hatte er inne bis 1943, dann wurde er von Hans Thomsen abgelöst. Am 7. Oktober 1940 verlieh Wied den Verdienstorden vom Deutschen Adler an den damaligen schwedischen Oberbefehlshaber Olof Thörnell.
1944 erhielt er von Hitler eine Dotation in Höhe von 250.000 Reichsmark.

 
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